Ev.-Luth. Kirchgemeinde Quatitz im Kirchspiel Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Quatitz
Pfarramt

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Quatitz im Kirchspiel Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
OT Quatitz, Am Kirchberg 6
02694 Großdubrau
Telefon: 035935 3376
Fax: 035935 21237
E-Mail:


Bauvorhaben Kirchturm Quatitz

Die Durchführung der Maßnahmen wurde mit öffentlichen Mitteln unterstütz:
Durch die Europäische Union gewährte Zuwendungen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in Verbindung mit dem sächsischen Strategieprogramm LEADER


Der Kirche Quatitz kommt eine ganz bestimmte Rolle zu, da mit dem Bau 1888 bis 1899 eine sorbisch-evangelische Kirche geschaffen wurde und somit die sorbischen Christen nicht mehr zum Gottesdienst nach Bautzen mussten.  Unsere Kirche „Zum Guten Hirten“ wurde am 16.10.1899 geweiht. Von allen  Himmelsrichtungen kann man die auf einem sanften Hügel liegende Kirche sehen. Besonders seitdem der Stausee in Betrieb genommen wurde, ergibt sich ein fantastischer Blick über die Wasserfläche nach Quatitz und da besonders zur Kirche.

Ausgehend vom Zustand der zu sanierenden Kirchenseite mussten wir feststellen, dass durch intensive Algenbildung, fortgeschrittene Putzschäden und Abwitterung eine Aufarbeitung unbedingt notwendig wurde.

Im April konnten wir mit den Arbeiten beginnen. Es sind alles einheimische Fachfirmen beschäftigt, die mit traditionellen Handwerkstechniken den Fortbestand unseres Handwerkes sichern.

Nach dem Einrüsten konnten die Arbeiten an den Putzschäden beginnen. Bei der Begutachtung der Jalousien wurde festgestellt, dass sie sehr verwittert und teilweise morsch waren. Eine Aufarbeitung war nicht mehr möglich, so dass sie aus sibirischer Lärche mit traditioneller Zimmermannstechnik neu gefertigt wurden. Die Mauervorsprünge wurden durch fachgerechte Dachklempnertätigkeiten mit Blei verkleidet. Der einheimische Malermeister wählte solche Farben aus, die über längere Zeit die Farbe halten.


Wir sind der LEADER-Förderung sehr dankbar, dass dieses Projekt umgesetzt werden konnte.

Gemälde von Rolf Friedmann